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Auslaufender Studiengang – keine Immatrikulation mehr möglich!

Angewandte Medieninformatik (M.Sc.)

Ausbildung von Experten für die Konzeption, die Produktion, die Entwicklung und das Management von komplexen multimedialen Anwendungen im Medieninformatik Master.

Ausbildungsziel

Eine Reihe von informationstechnischen Innovationen hat die Komunikation in den modernen Gesellschaften in den vergangenen Jahren grundlegend verändert:

  • Eine professionelle Produktionstechnik konnte sich auf Grund extrem gefallener Preise weitreichend verbreiten. Hochqualitative Spiegelreflex- und Systemkameras mit 4K-Auflösung, spezielle Systeme wie 360 Grad Kameras, leistungsstarke Drohnen und Computergraphik- und Postproduktionssysteme ermöglichen heute zu einem vergleichsweise geringen Budget eine professionelle Videoproduktion wie sie vor wenigen Jahren nur in Kino- und Fernsehproduktionen möglich war.
  • Neue Generationen von Endgeräten wie Smartphones mit höchster audiovisueller Wiedergabequalität sowie VR- und AR-Brillen haben dazu geführt, dass immersive Medien wie 360 Grad- und Stereovideos von einem Nischendasein zu Standardmedien insbesondere bei jüngeren Gesellschaftsschichten geworden sind.
  • Die attraktiven Interaktionsmöglichkeiten bei neuen Endgeräten haben nicht nur die Verbreitung von Computerspielen befördert. Die gesamte netzbasierte multimediale Kommunikation entwickelt sich massiv durch das Einbeziehen von komplexen spielerischen Elementen in Richtungen wie z.B. Edutainment und Infotainment weiter.
  • Das Verbreitungsmonopol der Fernsehanstalten für audiovisuelle Informationen ist durchbrochen worden. Die Verbreitung findet heute überwiegend über Internet- und Mobilfunkkanäle statt. Jedes Unternehmen, jede Institution und viele Privatpersonen verbreiten mit mehr oder minder großen Aufwand eigens produzierte audiovisuelle interaktive Medien.

Diese Entwicklungen beeinflussen massiv die aktuellen Kommunikationsformen in allen gesellschaftlichen Bereichen wie in der Unterhaltung, dem Marketing und der Wissens- und Informationsvermittlung. Alle Unternehmen und Institutionen müssen sich diesen Herausforderungen mit weitreichenden Neu- und Umgestaltungen ihrer Angebote und Dienstleistungen stellen. Dies führt zu umfangreichen Einsatzbereichen von entsprechend ausgebildeten Akademikern.

In dem Studiengang Angewandte Medieninformatik (Master of Science) werden Experten für die Konzeption, Produktion, Entwicklung und das Management von entsprechenden Medien und Anwendungen ausgebildet.

Auf einen Blick

Studienform Vollzeit
Studiendauer 4 Semester
Vorlesungssprache: Deutsch
Abschluss Master of Science
ECTS 120

Nach dem Durchlaufen des Pflichtbereichs, in dem die fortgeschrittenen Grundlagen für diese Anwendungsbereiche vermittelt werden, können die Studierenden je nach Neigung ihre Kompetenzen in einer der folgenden Profillinen vertiefen. In allen drei Profillinien gibt es umfangreiche Möglichkeiten in entsprechenden Forschungs- und Transferprojekten mitzuarbeiten.

Medieninformatik Master: Profillinie "Medienproduktion"

In dieser Profillinie werden die Kompetenzen der Medienproduktion insbesondere hinsichtlich der immersiven Medien, der Usability sowie hinsichtlich medienwirtschaftlicher Aspekte vertieft.

VIDEOPRODUKTION

 

Medieninformatik Master: Profillinie "Interaktive Systeme und Signalverarbeitung"

In dieser Profilinie werden überwiegend technische Kompetenzen wie z.B. die Interaktions- und Signalverarbeitung und eine entsprechende Softwareentwicklung vertieft.

 

Medieninformatik Master: Profillinie "Wirtschaftsinformatik"

Hier werden überwiegend die wirtschaftlichen Implikationen, die Vorgehensmodelle bei der Entwicklung und dem Management von neuen Diensten und die wirtschaftliche Bewertung dieser aktuellen Entwicklungen thematisiert.

Die Zulassungsvoraussetzungen zum Medieninformatik Master erfüllt, wer in einem Studiengang mit einem Mindestanteil an Informatik- oder Wirtschaftsinformatikveranstaltungen von 50 Prozent die Abschlussprüfung zum Bachelor of Science, Bachelor of Engineering oder Diplom an einer Hochschule, Gesamthochschule oder Universität im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes mit einer guten Abschlussnote (Note 2,5) bestanden hat.